Hotelbetrieb auf der aus den Filmen der 1950er Jahre bekannten Gutsanlage direkt am Kellersee.
Schon 1361 wurde ein Hof mit dem Namen „Rodesand“ an der Gremsmühle erstmals urkundlich erwähnt. Besonderen architektonischen Einfluss nahm ein Unternehmer, der Gut Rothensande 1911 erwarb und nach dem Vorbild alter Gutshöfe umbauen ließ. Aus dieser Zeit sind unter anderem noch das Torhaus mit dem kleinen Glockenturm sowie das Herrenhaus erhalten. Im 20. Jahrhundert wechselte das Anwesen mehrfach den Besitzer. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es vom Deutschen Roten Kreuz als Kinderheim genutzt, bis Mitte der 1950er Jahre diente es als sozialpädagogisches Institut.
Im November 1953 gestattete der damalige Eigentümer der ARCA-Filmproduktion die Dreharbeiten für die Immenhof-Filme. Zwischen 1955 und 1957 wurden insgesamt drei abendfüllende Spielfilme um die auf Gut Immenhof lebenden Schwestern Dick und Dalli gedreht: „Die Mädels vom Immenhof“, „Hochzeit auf Immenhof“ und „Ferien auf Immenhof“. Neben dem Gut wurde auch an vielen anderen Orten in Malente gedreht wie beispielweise an der Maria-Magdalenen-Kirche, auf Hof Radlandsichten und am Bahnhof. Seitdem sind Malente und die Holsteinische Schweiz für Film-Fans und Pferdefreunde gleichermaßen zu einem beliebten Urlaubsziel geworden.
In den letzten Jahren ist Gut Rothensande sorgfältig saniert und zu einer Hotelanlage mit Reitbetrieb umgebaut worden. Neben Suiten und Appartements sind in den restaurierten Gebäuden auch Stallungen, eine Reithalle und Veranstaltungsräume untergebracht.
Der Gutshof liegt direkt am Kellersee, sodass Gäste der Kellersee-Fahrt auch den neuen Anleger am Gut Immenhof zum Ein- und Aussteigen nutzen können.