Die aktuelle Sonderausstellung „ANNEMARIE EWERTSEN (1909-1993) – Ausflugsziel Westküste“ zeigt Bilder der Laboer Malerin und entführen uns für die Zeit des Besuches an den Strand, in die Dünen und ans Meer. Die Reiselust und die Freude am Entdecken der Landschaft in neuer Umgebung begleiten Annemarie Ewertsen ihr Leben lang. Bereits in den 1940er Jahren reist sie immer wieder an die Westküste. Gerne fährt sie auf die Insel Sylt und malt die Dünenlandschaft und das Watt. Sie macht Station in Husum und der Markt oder die Hafenausfahrt werden zu Bildmotiven. In Eiderstedt ist es der Acker und in Tönning der große Speicher, die sie auf ihren Bildern festhält. Sie besucht St. Peter, Emmelsbüll und Schobüll und malt dort den Hafen, Reetdachhäuser, die Blumenpracht in den Gärten oder Fischerreusen. Auf Föhr bannt sie die Promenade bei Sonnenschein auf Papier, während sie auf Sylt die Vogelkoje, die Nordseebrandung oder die Heidekuhle bei Kampen bei Wind und Wetter einfängt.
Annemarie Ewertsen ist keine unbekannte im Kreis Plön. An zahlreichen Ausstellungen hat sie zu Lebzeiten teilgenommen und Rahmen von „Kunst am Bau“ auch zwei großformatige Werke aus Emaille an Gebäuden des Kreises geschaffen, die bis heute nicht an Leuchtkraft verloren haben: den „Kinderbaum“ im Jahr 1976 auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Heikendorf und das Wandbild „Mensch, Tier, Pflanze“ aus dem Jahr 1977 am Beruflichen Gymnasium Preetz (BBZ Plön). Zu ihren wichtigsten öffentlichen Werken gehört die Gestaltung der Historischen Halle im Laboer Marine-Ehrenmal, die mit ihrer Darstellung der zahlreichen im Zweiten Weltkrieg gesunkenen Schiffe in Sgraffito-Technik und den damit verbundenen unvorstellbaren menschlichen Verlusten tief bewegt.
Die Ausstellung im Kreismuseum ist eine der drei Sonderausstellungen über Annemarie Ewerstens Werk, die zeitgleich in drei Museen im Kreis Plön gezeigt worden sind. Während die Ausstellung „Reiselust Skandinavien“ im Künstlermuseum Heikendorf bereits ihr Ausstellungsende erreicht hat, zeigt das Probstei Museum in Schönberg noch bis zum 13. Juli 2025 den Ausstellungsteil „Ankerplatz Laboe“. Nachdem die Wohnung von Annemarie Ewertsen in Kiel 1944 einem Bombenangriff zum Opfer gefallen war, zog die Künstlerin nach Laboe. In der Probstei fand sie ihre neue Heimat. Immer wieder malte sie den Hafen von Laboe, die Fischkutter, den Kurpark und den eigenen Garten im Promenadenweg. In der näheren Umgebung waren die Ostseeküste und angrenzende Felder und Wege beliebte Motive. Von realistischen bis stark abstrahierten Darstellungen reicht das Spektrum ihrer Werke, die die Besucher:innen mit malerischen und grafischen Mitteln die erlebte Naturstimmung nachempfinden lassen.
Der Kunsthistoriker Dr. Henning Repetzky führt um 15 Uhr durch die Sonderausstellung und bringt den Besuchenden das Werk der Malerin näher.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung kostet pro Person 7 € (inkl. Museumseintritt).
Annemarie Ewertsen ist keine unbekannte im Kreis Plön. An zahlreichen Ausstellungen hat sie zu Lebzeiten teilgenommen und Rahmen von „Kunst am Bau“ auch zwei großformatige Werke aus Emaille an Gebäuden des Kreises geschaffen, die bis heute nicht an Leuchtkraft verloren haben: den „Kinderbaum“ im Jahr 1976 auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Heikendorf und das Wandbild „Mensch, Tier, Pflanze“ aus dem Jahr 1977 am Beruflichen Gymnasium Preetz (BBZ Plön). Zu ihren wichtigsten öffentlichen Werken gehört die Gestaltung der Historischen Halle im Laboer Marine-Ehrenmal, die mit ihrer Darstellung der zahlreichen im Zweiten Weltkrieg gesunkenen Schiffe in Sgraffito-Technik und den damit verbundenen unvorstellbaren menschlichen Verlusten tief bewegt.
Die Ausstellung im Kreismuseum ist eine der drei Sonderausstellungen über Annemarie Ewerstens Werk, die zeitgleich in drei Museen im Kreis Plön gezeigt worden sind. Während die Ausstellung „Reiselust Skandinavien“ im Künstlermuseum Heikendorf bereits ihr Ausstellungsende erreicht hat, zeigt das Probstei Museum in Schönberg noch bis zum 13. Juli 2025 den Ausstellungsteil „Ankerplatz Laboe“. Nachdem die Wohnung von Annemarie Ewertsen in Kiel 1944 einem Bombenangriff zum Opfer gefallen war, zog die Künstlerin nach Laboe. In der Probstei fand sie ihre neue Heimat. Immer wieder malte sie den Hafen von Laboe, die Fischkutter, den Kurpark und den eigenen Garten im Promenadenweg. In der näheren Umgebung waren die Ostseeküste und angrenzende Felder und Wege beliebte Motive. Von realistischen bis stark abstrahierten Darstellungen reicht das Spektrum ihrer Werke, die die Besucher:innen mit malerischen und grafischen Mitteln die erlebte Naturstimmung nachempfinden lassen.
Der Kunsthistoriker Dr. Henning Repetzky führt um 15 Uhr durch die Sonderausstellung und bringt den Besuchenden das Werk der Malerin näher.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung kostet pro Person 7 € (inkl. Museumseintritt).